Focusing

Focusing ist eine erlebensorientierte, psychologische Methode zur Problemlösung. Entwickelt wurde sie von Prof. Dr. Eugene T. Gendlin (*1926 in Wien). Focusing hilft uns unklare Signale unseres Körpers zu bemerken und zu verstehen. Mit meiner Unterstützung richten Sie Ihre Aufmerksamkeit sorgsam und achtsam auf Ihr inneres Erleben. So gelingt es Körpergefühle besser wahr zu nehmen und körperliche Empfindungen zu entschlüsseln. Sie lernen Bauchgefühl und Verstand miteinander zu verbinden. Durch diesen Prozess werden Sie in der Lage sein, Denken und Fühlen stimmig und bewusst in Veränderungs- und Lösungsprozesse zu integrieren.

Meine Ausbildungen zur Focusingbegleiterin sowie zur Physiotherapeutin ermöglichen mir, zusätzlich eine ganz besondere Form des Focusings anzubieten. Zeitgleich kombiniere ich den psychologischen mit dem physiotherapeutischen Ansatz in einer Therapieeinheit.

Ein Beispiel: Ein Patient erscheint mit immer wieder auftretenden Schmerzen in der Halswirbelsäule und häufigen Migräneattacken in meiner Praxis. Nach mehreren durchgeführten, individuell zusammengestellten physiotherapeutischen Behandlungen, verspürt der Patient ein wenig Besserung. Alle organischen Ursachen sind zwischenzeitlich diagnostiziert und behandelt, dennoch besteht die Grundproblematik weiter. Nun biete ich meinem Patienten an, uns mit folgender Frage zu beschäftigen: „Was will Ihr Körper Ihnen sagen, dass Sie nicht hören wollen oder können?“ Das kann entweder in separaten Focusingsitzungen stattfinden, oder aber, ich verbinde das Focusieren mit passiven physiotherapeutischen Behandlungsmethoden, die dem Patienten bereits vertraut und hilfreich sind. Oft verspürt der Patient bereits nach der ersten Sitzung eine auffällige Erleichterung! Diese gilt es dann in weiteren Sitzungen auszuweiten und zu stabilisieren. So gelingt es der „Stimme des Körpers“ zu folgen und dem ganzheitlichen Ansatz meiner Praxis bestens gerecht zu werden.

Sehr gute Erfolge zeigten sich bei:

  • Spannungskopfschmerz
  • Migräne
  • Tinitus
  • Kiefergelenksbeschwerden
  • Schlafstörungen
  • Erregungszuständen
  • Therapieresistenten Schmerzzuständen
  • u.a.m.